Sprechen mit Maschinen

Lernmodul Kommunikationsfähigkeit

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bringen heute völlig neue Herausforderungen an die Kommunikationsfähigkeit. Einerseits verändert sich durch den Einsatz digitaler Medien die Kommunikation zwischen den Menschen. Andererseits entstehen völlig neue Formen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine denen man sich in der beruflichen Zukunft stellen muss.

Intelligente Systeme im Alltag

Kommunizieren, also miteinander sprechen, das können nur Menschen? Das stimmt schon seit einiger Zeit so nicht mehr. Längst ist das Sprechen mit Maschinen in unseren Alltag eingezogen. Ob „Okey Google“ oder Ansprachen an Siri und Alexa – Menschen stellen Maschinen Fragen, fordern sie auf, bestimmte Handlungen auszuführen.

Diese Maschinen oder technologischen Systeme sind in der Lage, die natürlich gesprochene Sprache des Menschen zu erkennen, zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren. Sie werden damit zu sogenannten intelligenten persönlichen Assistenten, die den Menschen helfen, den Alltag zu organsierten. Sie erinnern an Termine, suchen auf Wunsch nach bestimmten Orten, informieren über das Wetter, spielen gewünschte Musik in gewünschter Lautstärke, regeln auf Ansage Licht und Heizung in der eigenen Wohnung.

Auch im Job mit Maschinen plaudern?

In der Arbeitswelt steht die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine noch am Anfang. Es geht dabei um mehr als nur die Sprachsteuerung von Maschinen oder Industrieanlagen, es geht um den Austausch von Informationen. So könnte auf die Frage eines Mechatronikers „Wie hoch ist die Drehzahl des Motors?“ die Antwort bzw. die Nachfrage der Maschine lauten, „Welchen Motor meinen Sie?”.

Viel Forschungsgeist ist noch notwendig, um diese Formen der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu entwickeln. Es wird jedoch nicht mehr lange dauern, bis in vielen Berufen Mensch-Maschine-Kommunikation Normalität ist.