CoScience

Lernmodul Kooperationsfähigkeit

Digitale Medien eröffnen neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen an die Kooperationsfähigkeit. Es entstehen digitale Tools, die gemeinsames Arbeiten unterstützen oder sogar erst ermöglichen. Digitale Kooperationsformen helfen, Räume und Grenzen zu überwinden, auch Kooperation zwischen Mensch und Maschine wird vorstellbar.

Forschung von damals

Die Zeiten, in denen Forscher und Entdecker vorwiegend allein vor sich hin geforscht haben, sind schon lange vorbei. Viele Forschungsergebnisse entstehen durch die gemeinsame Arbeit von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen oder im Austausch mit praxisnahen Einrichtungen.

Räumliche Grenzen waren oft hinderlich: Der gemeinsame Ort, ob das Labor, die Universität oder das jeweilige Praxisfeld, war jedoch lange bestimmend bzw. Voraussetzung für diese gemeinsame Forschung.

CoScience heute

Digitale Technologien haben auch hier neue Möglichkeiten geschaffen. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial und interdisziplinär durchgeführt. „CoScience“ steht zum Beispiel für die enge und koordinierte Zusammenarbeit verschiedener Akteure, die ein gemeinsames Forschungsziel haben. Sie nutzen digitale Möglichkeiten für gemeinsames Experimentieren und Informieren. Forscher müssen nicht mehr im gleichen Institut arbeiten oder in derselben Region leben. Es ist zugleich möglich, die Öffentlichkeit über viele digitale Kanäle in die wissenschaftliche Arbeit einzubeziehen.

Für den eigenen Beruf bedeutet das, nicht nur fachlich kompetent zu sein. Es bedeutet auch, die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien für ein kooperatives Arbeiten zu kennen und zu beherrschen.